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Kopierschutz: Textwasserzeichen
Autor: Nora Spurgin
ISBN der Printausgabe: 3-922947-08-5
55 Seiten Printausgabe
Erste Veröffentlichung: 2010
Aus dem Vorwort:
Es gibt wohl keinen Menschen auf dieser Welt, der sich nicht schon einmal gefragt hätte, was es mit dem Sterben auf sich hat und wie, wenn überhaupt, es danach weitergeht. Trotzdem ist für viele das Sterben und ein geistiges Weiterleben in einer Geistigen Welt geradezu ein Tabuthema, über das man am besten gar nicht erst nachdenkt, geschweige denn spricht. Dabei werden wir spätestens dann unausweichlich damit konfrontiert, wenn uns ein lieb gewordener Mensch und guter Bekannter verlässt. Besonders im Alter häufen sich solche Erlebnisse ganz natürlicherweise und geben uns immer die gleiche Botschaft: Es ist unser gemeinsames Schicksal, einmal aus dieser Welt scheiden zu müssen. Aber was kommt danach? Was genau passiert auf dem Sterbebett, und - gibt es ein Leben nach dem Tod?
Es sollte uns schon nachdenklich machen, dass der Glaube an eine Existenz über den physischen Tod hinaus ein fester Bestandteil der Kulturen aller Völker ist. Wo auch immer Menschen lebten, egal in welcher geschichtlichen Epoche, immer rechneten sie mit einem Leben nach dem physischen Ableben und versuchten sich darauf vorzubereiten. Ein gemeinsames Element aller großen und kleinen Religionen ist der Hinweis auf eine weitere Existenz, in welcher Form auch immer, nach dem natürlichen Verfall des Körpers.
Darüber hinaus sind sich alle Religionen einig, dass unsere Handlungen und unsere Geisteshaltung während des irdischen Lebens auf die weitere Existenz in der Geistigen Welt einen großen Einfluss haben. Leider haben in Deutschland ausgerechnet die beiden Großkirchen zu dieser Thematik nur sehr wenig beizutragen. Außerkirchliche Ansätze einer neuen Geistigkeit und Erklärungsversuche geistiger Phänomene werden voreilig mit dem Stempel des Okkultismus versehen und lieber gleich als später verworfen. Spiritualität wird permanent mit Spiritismus verwechselt. Das ist sehr bedauerlich, weil es doch gerade die Aufgabe der Religion ist, die geistigen Fakultäten des Menschen zu erklären und zu fördern.